Mark Cavendish

Mark Cavendish
Mark Cavendish (2012)
Mark Cavendish (2012)
Zur Person
Geburtsdatum 21. Mai 1985 (39 Jahre)
Nation Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Disziplin Straße / Bahn
Fahrertyp Sprinter (Straße) / Ausdauer (Bahn)
Körpergröße 175 cm
Renngewicht 70 kg
Zum Team
Aktuelles Team Astana Qazaqstan Team
Funktion Fahrer
Internationale Team(s)
2005–2006
2006–2007
2007–2011
2012
2013–2015
2016–2019
2020
2021–2022
2023–2024
Team Sparkasse
Team T-Mobile
HTC-Columbia
Sky ProCycling
Etixx-Quick Step
Team Dimension Data
Bahrain-McLaren
Deceuninck / Quick-Step
Astana Qazaqstan Team
Wichtigste Erfolge
Olympische Spiele
Omnium 2016
UCI-Weltmeisterschaften
Straßenrennen 2011
Madison 2005, 2008, 2016
Klassiker
Mailand–Sanremo 2009
Grand Tours
35 Etappen Tour de France (2008–2024)
17 Etappen Giro d’Italia (2008–2023)
3 Etappen Vuelta a España (2010)
Grünes Trikot Punktewertung Tour de France 2011, 2021
Rotes Trikot Punktewertung Giro d’Italia 2013
Grünes Trikot Punktewertung Vuelta a España 2010
Letzte Aktualisierung: 5. Juli 2024

Sir Mark Simon Cavendish KBE (* 21. Mai 1985 in Laxey, Isle of Man) ist ein britischer Radrennfahrer der im Straßenradsport aktiv ist. Er ist vierfacher Radsportweltmeister, dreimal im Madison auf der Bahn, einmal im Straßenrennen. Mit 165. Siegen gilt er als der erfolgreichste männlich Sprinter. Insgesamt gewann er 55 Etappen bei den drei Grand Tours, wobei er mit 35 Erfolgen der alleinige Rekordhalter an Tour-de-France-Etappensieg ist. Weiters konnte er mit Mailand–Sanremo im Jahr 2009 ein Monument des Radsports gewinnen.

Sportlicher Werdegang

Kindheit und Frühe Jahre

Mark Cavendish wurde am 21. Mai 1985 in Laxey auf der Isle of Man geboren. Bereits in jungen Jahren fuhr er BMX-Rennen, ehe er im Alter von neun Jahren einem Radverein in Douglas beitrat. Seine erste Trainerin Dot Tilbury erklärte gegenüber der BBC im Jahr 2012 das Cavendish es bereits damals hasste zu verlieren.[1] Bei seinen ersten Rennen wurde er jedoch meist Letzter, da er nach wie vor auf seinem BMX fuhr, während die anderen Fahrer auf Mountainbikes und Rennrädern starteten. Nachdem er an seinem 13. Geburtstag ein Mountainbike bekommen hatte, gewann er tags drauf sein erstes Rennen. In jenem Jahr sicherte sich Cavendish in der Klasse U14 vier britische Meistertitel. Zugleich beschloss er Radprofi werden zu wollen und brach im Alter von 16 Jahren die Schule ab. Im Anschluss arbeitete er für zwei Jahre in einer Bank, um mit 18 Jahren aufs europäische Festland ziehen zu können.[2]

In Großbritannien wurde das Talent von Mark Cavendish zunächst nicht erkannt, da er bei den Leistungstests keine herausragenden Werte erzielte. Später meinte Cavendish, dass die britische Nachwuchsförderung keine Talente erkannte, da sie nur auf die Zahlen ihrer Maschinen schauten. Obwohl er im Kader der nationalen Junioren-Mannschaft war, war dies auch der Grund, warum Mark Cavendish nie für Junioren-Weltmeisterschaften nominiert wurde. Nachdem Cavendish genug Geld verdient hatte und aufs europäische Festland ziehen wollte, wurde er für das British National Track Team nominiert und gelangte durch seinen Trainer Rod Ellingworth in die British Olympic Cycling Academy, wo er 58 Pfund pro Woche verdiente.[2][3] Im Jahr 2004 wurde Cavendish zusammen mit Ed Clancy Zweiter im Madison der britischen Meisterschaften und ging bei dem UCI-Bahnrad-Weltcup in Moskau an den Start.

Im Mai des Jahres 2005 ging Cavendish im US-amerikanischen Home Depot Center Velodrome seinen ersten Bahnradsport-Weltmeisterschaften an den Start. Nachdem er ursprünglich nur als Ersatzfahrer vorgesehen war, sprang er im Madison-Bewerb anstelle des gestürzten Geraint Thomas ein. Gemeinsam mit Rob Hayles, mit dem er zuvor noch kein Rennen bestritten hatte, holte er im Alter von nur 19 Jahren seine ersten Weltmeistertitel.[2] Außerdem wurde er im selben Jahr U23-Europameister im Punktefahren.

Team Sparkasse: Einstieg in den Straßenradsport (2005–2006)

Auf Initiative des Leiters des T-Mobile Development Programms Heiko Salzwedel erhielt Mark Cavendish im Jahr 2005 die Möglichkeit für das deutsche Continental Team Sparkasse zu fahren. Bei diesem sollt er sich zunächst an das Leben und die Fahrweise in Deutschlang gewöhnen, ehe man ihm einen Platz im T-Mobile-Team in Aussicht stellte.[2] In seiner ersten Saison gewann Cavendish eine Etappe der Berlin-Rundfahrt und belegte auf der 2. Etappe der größeren Tour of Britain den dritten Etappenrang. Im Herbst ging er gemeinsam mit Rob Hayles bei seinem erstes Sechstagerennen in Dortmund an den Start, das von seinem Teamchef Mark Claussmeyer organisiert wurde.[2] Weiters bestritt er seine ersten Straßenradsport-Weltmeisterschaften in der Klasse U23 und belegte den 14. Rang.

Nachdem er im Winter zweimal auf das Podest im UCI-Bahnrad-Weltcup fuhr, ging er bei den Commonwealth Games 2006 an den Start und gewann die Goldmedaille im Scratch. Im Straßenrennen belegte er zudem als zweitbester Brite den siebten Rang. Nachdem er für das Team Sparkasse mehrere Siege bei kleineren deutschen Rennen einfahren konnte, erhielt er im August die Möglichkeit als Stagiaire Rennen für das T-Mobile-Team zu bestreiten. Bei der Tour of Britain wurde er zweimal Etappenzweiter und einmal Etappendritter und sicherte sich so die Punktewertung der Rundfahrt.[2]

Team T-Mobile: Erste Profi-Saison (2007)

Mark Cavendish im Prolog der Tour de France 2007

Im Jahr 2007 erhielt Cavendish im Alter von 21 Jahren einen regulären Profivertrag bei T-Mobile-Team. Seinen ersten Sieg feierte er beim Scheldeprijs, wo er sich im Sprint vor dem mehrfachen Tour-de-France-Etappensieger Robbie McEwen durchsetzte. Im Anschluss gewann er zwei Etappen und die Punktewertung der Vier Tage von Dünkirchen, ehe er bei der Katalonien-Rundfahrt seine ersten Etappen bei einem Rennen der UCI ProTour für sich entschied, die damals die höchste Rennserie des Straßenradsports darstellte. Nach einem weiteren Etappensieg bei der Ster Elektrotoer, wurde er erstmals für die Tour de France nominiert. Beim flachen Auftakt der Frankreich-Rundfahrt kollidierte Cavendish unweit des Ziels mit einem Zuschauer und verlor den Anschluss zum Hauptfeld, nachdem er sein defektes Rad tauschen musste. Er erreichte das Ziel mit einem Rückstand von mehr als zwei Minuten und stürmte im Anschluss zum Teambus, wo sein Rad aus Zorn über den verpassten Sprint zu Boden warf.[2] Nachdem er auf der dritten und vierten Etappe als Neunter und Zehnter über den Zielstrich gefahren war, verließ er die Rundfahrt bereits am achten Etappentag. In der zweiten Saisonhälfte gewann er jeweils eine Etappe der Dänemark-Rundfahrt und Eneco Tour und zwei Etappen der Tour of Britain, wobei er bei allen drei Etappenrennen die Punktewertung für sich entschied. Bei seinem letzten Saisonrennen, dem Circuit Franco-Belge, holte er seinen elften Saisonsieg und gewann die Nachwuchswertung vor dem Belgier Philippe Gilbert.[4]

Im Herbst des Jahres 2007 bestritt Mark Cavendish in Gent sein erstes Sechstagerennen mit dem Briten Bradley Wiggins, der im Jahr 2004 Olympiasieger in der Einerverfolgung geworden war. In Peking belegten die beiden am Ende des Jahres den zweiten Rang im Madison-Bewerb des UCI-Bahnrad-Weltcups. Wenige Monate später gingen das Duo bei den Bahnradsport-Weltmeisterschaften 2008 in Manchester an den Start und holten den Weltmeistertitel im Madison. Am Tag zuvor hatte Mark Cavendish im Punktefahren nur den 14. Rang belegt.[5]

Team Columbia: Aufstieg zum Sprint-Dominator (2008–2011)

Bradley Wiggins (links) und Mark Cavendish (rechts) sichern sich bei den Bahnradsport-Weltmeisterschaften 2008 den Titel im Madison. Bei den Olympische Spielen von Peking verpassen sie jedoch eine Medaille

Im Jahr 2008 dauerte es bis in den April, ehe Mark Cavendish seinen ersten Saisonsieg für seine Mannschaft holte, die nun unter dem Namen Team Columbia. Nach zwei Etappensiegen bei den Driedaagse De Panne-Koksijde, wiederholte er seinen Erfolg beim Scheldeprijs, wobei er sich erst auf den letzten Metern an dem Belgier Tom Boonen vorbeischob, der die Arme zu früh in die Luft gerissen hatte.[6] In Vorbereitung auf den Giro d’Italia gewann Cavendish den Prolog der Tour de Romandie und trug das Führungstrikot der Schweizer Rundfahrt für einen Tag. Beim Giro d’Italia 2008 feierte er in seiner zweiten Saison als Profi seinen ersten Grand Tour-Etappensieg, als er die 4. Etappe im Massensprint vor dem Deutschen Robert Förster gewann.[7] Auf der 13. Etappe folgte sein zweiter Etappensieg, ehe er seinem Anfahrer André Greipel den Tagessieg auf der 17. Etappe überlies.[8] Nachdem er erneut die Ster Elektrotoer bestritten hatte, bei der er einen weiteren Abschnitt gewann, ging Mark Cavendish bei seiner zweiten Tour de France an den Start. Auf der 5. Etappe setzte er sich in Châteauroux vor dem Spanier Óscar Freire und dem Deutschen Erik Zabel durch und siegte somit erstmals beim größten Radrennen der Welt.[9] Im Anschluss konnte der 23-jährige Brite auch die Massensprints von Toulouse, Narbonne und Nîmes gewinnen und war mit vier Etappensiegen der erfolgreichste Fahrer der 95. Austragung, obwohl er die Rundfahrt bereits im Vorfeld der 15. Etappe verlies.[10] Im August ging er bei den Olympische Spielen von Peking gemeinsam mit Bradley Wiggins im Madison an den Start. Die beiden konnten ihrer Favoritenrolle jedoch nicht gerecht werden und belegten nur den neunten Rang, wobei Mark Cavendish die Leistung seines Kollegen kritisierte. Die beiden sprachen im Anschluss für mehrere Monate kein Wort miteinander.[11] Am Ende der Saison gewann Mark Cavendish auf der Straße jeweils drei Etappen der Tour of Ireland und Tour of Missouri.

Mark Cavendish gewinnt sechs Etappen bei der Tour de france 2009

Im Frühjahr der Saison 2009 feierte Mark Cavendish seine ersten Saisonsieg bei der Katar-Rundfahrt und Kalifornien-Rundfahrt, wobei er jeweils zwei Etappen im Massensprint gewann. Mit dem Australier Mark Renshaw erhielt er einen neuen Anfahrer, während sich André Greipel ebenfalls zu einem Top-Sprinter entwickelte. Der Deutsche hatte bei der Nominierung für die großen Rennen gegenüber Mark Cavendish jedoch meist das Nachsehen.[12] Nachdem er sich eine Etappe der Fernfahrt Tirreno–Adriatico gesichert hatte, ging Mark Cavendish erstmals bei Mailand–Sanremo an den Start. Dieses Monument des Radsports hatte sich in den vorangegangenen Jahren um Klassiker der Sprinter entwickelt, wenngleich kurz vor dem Ziel mit dem Poggio ein kurzer, flacher Anstieg befahren werden musste. Nach der Schlusssteigung formierte sich auf den letzten flachen Kilometern eine rund 40 Fahrer umfassende Gruppe, in der auch Mark Cavendish und sein Teamkollege George Hincapie vertreten waren. Der US-Amerikaner hielt das Tempo auf dem letzten Kilometer hoch, doch Heinrich Haussler griff dennoch rund 350 Meter vor dem Ziel an und konnte einen kleinen Vorsprung herausfahren. Da sein Teamkollege die Lücke nicht schließen konnte, fuhr Mark Cavendish ans Hinterrad des Australiers. Auf den letzten Metern fuhr er aus dessen Windschatten und schob sein Rad um wenige Zentimeter als Erster über die Ziellinie.[13] Im weiteren Saisonverlauf gewann Cavendish zwei Etappen der Driedaagse De Panne-Koksijde, ehe er den Giro d’Italia 2009 in Angriff nahm. Bei seiner zweiten Italien-Rundfahrt setzte er sich mit seinen Teamkollegen im Mannschaftszeitfahren der 1. Etappe durch und durfte sich Maglia Rosa übersteifen, da er den Zielstrich als Erster Fahrer seiner Mannschaft überquert hatte. Nachdem er sich im Sprint der 2. Etappe seinem ehemaligen Teamkollegen Alessandro Petacchi geschlagen geben musste, gewann er drei Etappen und verlies die Rundfahrt im Vorfeld der 14. Etappe, die die Fahrer in die Alpen führte. Nach zwei Etappensiegen bei der Tour de Suisse dominierte er die Sprints der Tour de France 2009 und gewann sechs der 21 Etappen. Damit setzte er sich auf allen Abschnitten durch, die in einem Massensprint endeten. Zudem trug er für acht Tage das Grüne Trikot des führenden in der Punktewertung und musste sich in dieser Sonderwertung schlussendlich nur mit zehn Punkten Rückstand dem Norweger Thor Hushovd geschlagen geben. Führ einen gebührenden Abschluss sorgte er auf der letzten Etappe, als er erstmals den Sprint auf der Champs Élysées gewann.[14] Am Ende der Saison feierte er weitere Erfolge beim Sparkassen Giro und bei den Etappenrennen der Tour of Ireland und Tour of Missouri.

Cavendish im Grünen Trikot der Kalifornien-Rundfahrt 2010

Aufgrund von Zahnproblemen feierte Mark Cavendish seinen ersten Saisonerfolg im Jahr 2010 erst im März, als er eine Etappe der Katalonien-Rundfahrt gewann.[15] Im Vorfeld der Tour de France 2010 konnte er mit jeweils einem Etappenerfolg bei der Tour de Romandie und Kalifornien-Rundfahrt nur zwei weitere Tagessiege feiern. Weiters wurde er bei der Tour de Romandie von seinem Team aus dem Rennen genommen, da er bei seinem Etappensieg eine unangebrachte Gäste zeigte, die sich gegen seine Kritiker richtete.[16] Bei der Tour de Suisse verursachte Cavendish einen Sturz, als er im Sprint seine Spur verlies und mit Heinrich Hausler kollidierte. Der Australier zog sich bei dem Sturz eine tiefe Schnittwunde am Arm zu. Mark Cavendish blieb hingegen weitgehend unverletzt, erhielt jedoch eine Geldstrafe von 200 Schweizer Franken und wurde aus der Punktewertung gestrichen.[17] Auf der 1. Etappe der Tour de France war Cavendish in einen von zahlreich Stürzen involviert, konnte das Rennen jedoch fortsetzten.[18] Nachdem er auch auf der 4. Etappe mit Platz zwölf hinter seinen Erwartungen zurückblieb, gewann er den Massensprint der 5. Etappe. Tags drauf war er erneut erfolgreich und konnte schlussendlich insgesamt fünf Etappen bei seiner dritten Tour de France gewinnen. Weiters sieget wie im Vorjahr auf der Champs Élysées. Im Kampf um das Grüne Trikot fehlten ihm diesmal elf Punkte auf den Italiener Alessandro Petacchi. Im Anschluss an die Tour de France ging Cavendish erstmals bei der Vuelta a España an den Start, wobei er nach dem Sieg im Mannschaftszeitfahren das Rote Führungstrikot übernahm. Nach mehreren Podiumsplätzen gewann er drei Etappen und setzte sich in der Punktewertung durch. Am Ende der Saison bestritt er seine ersten Straßenradsport-Weltmeisterschaften der Elite-Klasse, erreichte das Ziel auf dem hügligen Parcours von Geelong jedoch nicht. Als letztes Saisonrennen bestritt er das Straßenrennen der Commonwealth Games und verpasste als siebter eine Medaille.

Mark Cavendish (mitte) gewinnt die Straßenradsport-Weltmeisterschaften 2011 vor Matthew Goss (llinks) und André Greipel (rechts)

Ähnlich wie in der Saison zuvor konnte Mark Cavendish im Frühjahr 2011 nicht überzeugen und gewann nur eine Etappe der Tour of Oman. Bei Scheldeprijs konnte er seinen zweiten Saisonerfolg einfahren, ehe er beim Giro d’Italia an den Start ging. Mit seinen Teamkollegen setzte er sich erneut im Mannschaftszeitfahren durch, wobei sein älterer Teamkollege Marco Pinotti die Maglia Rosa erhielt. Bereits am zweiten Tag übernahm er nach einem Etappensieg jedoch das Rosa Trikot, das er tags drauf wieder abgab. Nach zwei weiteren Etappensiegen verließ er die Italien-Rundfahrt, bevor es in die Alpen ging. Nach der Tour de Suisse ging Cavendish erneut bei der Tour de France an den Start, wobei er die Punktewertung als Ziel ausgab. Auf der 5. Etappe feierte er seinen ersten Tagessieg, ehe nach zwei weiteren Etappensiegen auf der 11. Etappe das Grüne Trikot übernahm. Nach der 15. Etappe, die er ebenfalls im Massensprint gewann, betrug sein Vorsprung auf seinen ersten Verfolger 37 Punkte, ehe es in die Alpen ging. Die 18. Etappe beendete gemeinsam mit 80 weiteren Fahrer außerhalb des Zeitlimits, durfte das Rennen jedoch fortsetzten. Im Kampf um das Grüne Trikot wurden ihm jedoch 20 Punkte abgezogen, womit er nur noch 15 Punkte vor José Joaquín Rojas lag, der keinen Strafe erhielt.[19] Auf den letzten Etappen konnte der Spanier jedoch keine Punkte gut machen und Cavendish fixierte den Sieg in der Punktewertung mit seinem dritten Erfolg auf der Champs Élysées. Nach der Tour de France gewann Mark Cavendish die 1. Austragung der London Surrey Cycle Classic, ehe er die Vuelta a España ohne Etappensieg bereits auf der 4. Etappe aufgab.[20] Nachdem er zwei Abschnitte der Tour of Britain gewonnen hatte, ging Cavendish als Mitfavorit bei den Straßenradsport-Weltmeisterschaften in Kopenhagen an den Start. Nach 266 Kilometern setzte er sich im Massensprint auf der leicht ansteigenden Zielgeraden durch und krönte sich nach Tom Simpson im Jahr 1965 zum zweiten britischen Weltmeister. Breits am 4. August wurde die Auflösung des Teams HTC-Highroad (ehemals Team T-Mobile) bekannt gegeben, womit sich Mark Cavendish nach fünf Jahren nach einem neuen Team umsehen musste.[21]

Team Sky: Im Schatten der Klassement-Fahrer (2012)

Mark Cavendish gewinnt zum vierten Mal in Folge den Sprint auf der Champs Élysées

Der Wechsel von Mark Cavendish zum britischen Team Sky wurde am 11. Oktober 2012 bekanntgegeben.[22] Sein Debüt für seine neue Mannschaft gab der amtierende Weltmeister bei der Katar-Rundfahrt, wo er zwei Massensprint gewinnen konnte. Nachdem er bei der Tour of Oman sieglos geblieben war, ging er bei dem belgischen Kopfsteinpflaster-Rennen Kuurne–Brüssel–Kuurne an den Start, das er im Sprint aus einer großen Gruppe vor dem Weißrussen Jauheni Hutarowitsch gewann. Nach einem weiteren Etappensieg bei Tirreno–Adriatico, bestritt Cavendish mit Mailand–Sanremo, Dwars door Vlaanderen und Gent–Wevelgem drei große Eintagesrennen, wobei er ohne Top-Resultat blieb. Beim Giro d’Italia setzte er sich dreimal im Massensprint durch und trug für zehn Tage das Rote Trikot des führenden in der Punktewertung. Dieses musste erst am vorletzten Tag an den Spanier Joaquim Rodríguez durch, der die Sonderwertung schlussendlich mit nur einem Punkt Vorsprung gewann.[23] Zwischen dem Giro d’Italia und der Tour de France bestritt Mark Cavendish mit der Ster ZLM Toer nur ein Rennen, bei dem er zwar keine Etappe, dafür aber die Gesamtwertung gewinnen konnte. Bei der Tour de France setzte sich Cavendish auf der 2. und 18. Etappe im Massensprint durch, ehe er zum vierten Mal in Folge den abschließenden Sprint auf der Champs Élysées für sich entschied. Auf der letzten Etappe fuhr ihm dabei sein Teamkollege Bradley Wiggins den Sprint an, der als Erster britischer Fahrer die Gesamtwertung der Tour de France gewann. Eine Woche nach der Frankreich-Rundfahrt verpasste Mark Cavendish im Straßenrennen mit Paltz 29 eine Medaille bei den Olympischen Spielen von London. Nachdem er eine Etappe der Dänemark-Rundfahrt gewonnen hatte, gab er am 8. September einen Tag vor der Tour of Britain bekannt das Team Sky verlassen zu wollen.[24] Er gewann drei Etappen der Tour of Britain und ging bei den Straßenradsport-Weltmeisterschaften in der Provinz Limburg an den Start, wobei er seinen Titel auf dem hügeligen Parcours nicht verteidigen konnte.

Am Ende der Saison 2012 löste Mark Cavendish seinen Dreijahresvertrag beim Team Sky nach nur einem Jahr auf, um sich eine neue Mannschaft zu suchen. In späteren Interviews meinte er das sein Wechsel zum Team Sky ein Fehler gewesen sei, denn er nicht nochmal machen würde.[25] Trotz seiner 15 Etappensiege meinte er das er deutlich mehr gewinnen hätte können, wenn er mehr Freiheiten von seiner Mannschaft bekommen hätte, die sich jedoch auf das Gesamtklassement konzentrierte.[26]

Omega Pharma-Quick-Step: Rückkehr zur Sprintdominanz (2013–2015)

Mark Cavendish gewinnt die Punktwertung des Giro d’Italia 2013

Nach nur einer Saison beim britischen Team Sky unterschrieb Mark Cavendish einen Dreijahresvertrag beim belgischen Omega Pharma-Quick-Step Team.[27] Bei der Tour de San Luis gewann er sein erstes Saisonrennen, ehe er vier der sechs Etappen der Katar-Rundfahrt für sich entschied und neben der Gesamtwertung auch die Punktewertung des Rennens gewann. Bei Tirreno–Adriatico setzte er sich mit seinen Teamkollegen im Mannschaftszeitfahren der ersten Etappe durch und trug für drei Tage das Blaue Trikot des Gesamtführenden. Nach Platz neun bei Mailand–Sanremo und einem Etappensieg bei den Driedaagse De Panne-Koksijde, unterlag er jedoch dem Deutschen Marcel Kittel beim Scheldeprijs. Im Mai ging er beim Giro d’Italia 2013 an den Start und gewann den Massensprint der 1. Etappe in Neapel, womit er das Rosa Trikot eroberte. Dieses musste er jedoch bereits am zweiten Etappentag abgeben, ehe er vier weitere Etappen für sich entschied und sich so am letzten Tag in der Punktewertung durchsetzte. In Vorbereitung auf die Tour de France wurde er im Alter von 28 Jahren erstmals britischer Meister im Straßenrennen. Bei der Tour de France 2013 konnte Mark Cavendish zwei Etappen gewinnen, wobei er sich erstmals im Sprint auf der Champs Élysées geschlagen geben musste. Am Ende der Saison gewann er eine Etappe der Dänemark-Rundfahrt und drei Etappen der Tour of Britain.

Mark Cavendish im Trikot des britischen Meisters

Im Jahr 2014 feierte Cavendish seinen ersten Saisonsieg bei der Algarve-Rundfahrt, ehe er erneut das Führungstrikot bei Tirreno–Adriatico trug. Zudem konnte er diesmal einen Massensprint der italienischen Fernfahrt gewinnen. Bei Mailand–Sanremo ging er als Teil der Spitzengruppe auf die Zielgrade, musste sich beim Sieg von Alexander Kristoff jedoch mit dem fünften Platz begnügen. Aufgrund einer Erkrankung verpasste er die belgischen Frühjahresklassiker und ging stattdessen bei der Türkei-Rundfahrt an den Start, wo er vier der acht Etappen gewann und die Punktewertung für sich entschied.[28] Im Anschluss bestritt er die Kalifornien-Rundfahrt und entschied die erste und letzte Etappe für sich, bevor er in Vorbereitung auf die Frankreich-Rundfahrt eine Etappe der Tour de Suisse gewann. Wegen einer Bronchitis ging er nicht an den Start der nationalen Meisterschaften und bereitete sich stattdessen auf die Tour de France vor die mit einem flachen Abschnitt im britischen Harrogate zu Ende ging.[29] Auf der 1. Etappe galt der endschnelle Cavendish als Mitfavorit, womit er erstmals das Gelbe Trikot erobern konnte.[30] Im Zielsprint geriet er jedoch mit Simon Gerrans aneinander, was zu einem Sturz der beiden Fahrer führte. Mark Cavendish zog sich dabei eine Luxation des Schultereckgelenks mit Bänderschaden zu und gab die Rundfahrt noch vor der 2. Etappe auf.[31] Nach seiner Genesung gewann er zwei Etappen und die Punktewertung der Tour du Poitou-Charentes.

Mark Cavendish auf der Champs Élysées bei der Tour de France 2015

Im Frühjahr der Saison 2015 war Cavendish bei mehreren Rennen erfolgreich. Nach einem Etappensieg bei der Tour de San Luis gewann er zwei Etappen, die Punktewertung und die Gesamtwertung der Dubai Tour. Nachdem er das spanische Eintagesrennen der Clásica de Almería für sich entscheid, siegt er zum zweitenMal bei Kuurne–Brüssel–Kuurne. Im weiteren Saisonverlauf ging er neuerlich bei der Türkei-Rundfahrt und Kalifornien-Rundfahrt an den Start, wo er drei bzw. vier Etappen gewann und sich bei beiden Rennen in der Punktewertung durchsetzte. Bei den britischen Meisterschaften belegte er wenige Tage vor dem Start der Tour de France den zweiten Rang. Bei seiner neunten Frankreich-Rundfahrt konnte er zwar erneut eine Etappe gewinnen, hatte jedoch meist gegenüber dem Deutschen André Greipel das Nachsehen, der vier Etappen gewinnen konnte.

Bereits im September wurde bekannte gegeben, das Mark Cavendish seinen abgelaufenen Dreijahresvertrag nicht verlängern würde.[32] In seiner Zeit beim der von Patrick Lefevere geführten Quick-Step-Mannschaft ging der Brite auch weiterhin bei Wettkämpfen auf der Bahn an den Start und gewann im Jahr 2014 das Zürcher Sechstagerennen. Weiters setzte er mit Bradley Wiggins im Jahr 2015 bei der ersten Station der Revolution Cycling Series im Derby Velodrome durch.

Team Dimension Data: Gelbes Trikot und Erkrankung (2016–2019)

Cavendish im Regenbogentrikot des Madison-Weltmeisters

Am 29. September 2015 wurde der Wechsel von Mark Cavendish zum südafrikanischen Team Dimension Data bestätigt, wo es zur Wiedervereinigung mit seinen ehemaligen Teamkollegen Mark Renshaw und Bernhard Eisel kam. Die Mannschaft den vorangegangenen Jahren unter dem Namen MTN-Qhubeka gefahren war, stieg zugleich zu einem UCI WorldTeam auf und war somit bei den größten Rennen des Straßenradsports startberechtigt.[33] Neben der Tour de France gab Cavendish die Bahnbewerbe der Olympischen Spiele von Rio de Janeiro als sein großes Saisonziele aus.[34] Im Jänner ging er beim UCI-Bahnrad-Weltcup in Hongkong an den Start und wurde gemeinsam mit Oliver Wood, Kian Emadi-Coffin und Christopher Latham Dritter der Mannschaftsverfolgung, ehe er im Omnium den Vierten Platz belegte. Anfang März ging Cavendish bei den Bahnradsport-Weltmeisterschaften an den Start. Nachdem er im Omnium als Sechster eine Medaille verpasst hatte, gewann er gemeinsam mit seinem ehemaligen Team-Sky-Kollegen Bradley Wiggins zum zweiten Mal den Weltmeistertitel im Madison.[35]

Seinen ersten Sieg auf der Straße feierte Cavendish bei der Katar-Rundfahrt, wo er nach dem Sieg auf der Auftaktsetappe auch die Gesamtwertung für sich entschied. Nachdem er sich beim Scheldeprijs nur dem Deutschen Marcel Kittel geschlagen geben musste, feierte er jeweils einen Etappensieg bei der Kroatien-Rundfahrt und Kalifornien-Rundfahrt, ehe er im Straßenrennen der britischen Meisterschaften hinter Adam Blythe Zweiter wurde. Bei der Tour de France 2016 gewann Marc Cavendish die 1. Etappe im Massensprint vor Marcel Kittel und konnte sich so erstmals das Gelbe Trikot übersteifen.[36] Zwar musste er dieses tags drauf an den Weltmeister Peter Sagan abgeben, doch der zwischenzeitlich 31-jährige Brite konnte im Anschluss drei weitere Etappen für sich entscheiden. Am zweiten Ruhetag verließ er die Frankreich-Rundfahrt um sich auf die Olympischen Spiele vorzubereiten, wo er im Omnium an den Start ging.[37]

Bei den Olympischen Spielen belegte Mark Cavendish hinter dem Italiener Elia Viviani den zweiten Rang und holte somit erstmals eine Medaille.[38] Am Ende der Saison bestritt er gemeinsam mit Bradley Wiggins zwei Sechstagerennen, wobei das Duo in London Zweiter wurde und in Gent gewann. Auf der Straße verpasste Mark Cavendish in Doha seinen zweiten Weltmeistertitel, nachdem er sich im Sprint nur dem Slowaken Peter Sagan geschlagen geben musste, der seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigte. Bei der anschließenden Abu Dhabi Tour gewann Cavendish zwei Etappen und die Punktewertung.

Mark Cavendish im Zeitfahren der Tour de France 2017

Nach seinen Erfolgen im Vorjahr konnte Mark Cavendish ab dem Jahr 2017 nicht an seine früheren Leistung anschließen. Nachdem er im Frühjahr eine Etappe und die Punktewertung der Abu Dhabi Tour gewonnen hatte, folgte nach seiner Teilnahme bei Mailand–Sanremo eine längere Rennpause, wobei zunächst eine Verletzung im rechten Knöchel als Ursache genannt wurde. Am 12. April wurde jedoch von Seiten des Teamarztes Jarrad van Zuydam bekanntgegeben, dass bei Cavendish Pfeiffersches Drüsenfieber diagnostiziert wurde. Da es keine spezielle Behandlung geben das auslösende Epstein-Barr-Virus gibt, galt der Zeitpunkt der Rückkehr des Briten in den Rennbetrieb als unklar.[39] Am 15. Juni bestritt Mark Cavendish im Rahmen der Slowenien-Rundfahrt sein erstes Rennen nach der Erkrankung.[40] Im Anschluss ging er bei der Tour de France an den Start, musste die Rundfahrt jedoch bereits nach der 4. Etappe aufgrund eines Sturzes im Zielsprint beenden. Der Sturzhergang führte zu einer Untersuchung der UCI, der den Ausschluss von Peter Sagan zur Folge hatte.[41] Mark Cavendish brach sich bei dem Sturz das rechte Schulterblatt und kehrte erst im September bei der Tour of Britain ins Fahrerfeld zurück.[42]

Im Jahr 2018 konnte Mark Cavendish mit der dritten Etappe der Dubai Tour nur ein Rennen gewinnen. Nachdem er sich bei der anschließenden Abu Dhabi Tour eine Gehirnerschütterung und ein Schleudertrauma zugezogen hatte, kam er bei Mailand–Sanremo schwer zu Sturz, als er im Finale bei hoher Geschwindigkeit in einen Verkehrsteiler fuhr.[43] Dabei überschlug sich der Brite und kam mit dem Rücken auf der Straße auf, wobei er einen Rippenbruch und eine Knöchelverletzung erlitt.[44] Nach seiner Genesung konnte Cavendish bei den nachfolgenden Rennen nicht überzeugen, wurde jedoch für die Tour de France 2018 nominiert. Auf der 11. Etappe verpasste er das vorgegebene Zeitlimit und musste die Frankreich-Rundfahrt ohne Etappensieg verlassen.[45]

Nachdem er auch im Frühjahr der Saison 2019 keinen Sieg einfahren konnte, gab das Team Dimension Data am 11. Mai bekannt, das Mark Cavendish seine Krankheit nach rund zwei Jahren überstanden hatte.[46] Dies spiegelte sich jedoch nicht in seine Resultaten wieder. Aufgrund seiner Leistungen wurde er erstmals seit dem Jahr 2006 nicht für die Tour de France nominiert.[47] Er bestritt in jenem Jahr auch keine andere Grand Tour.

Team Bahrain-McLaren: Karrieretiefpunkt (2020)

Nach zwei weitgehend erfolglosen Saisons wechselte Mark Cavendish in der Saison 2020 zum Team Bahrain-McLaren, das unter der Leitung von Rod Ellingworth stand, der Cavendish bereits beim Team Sky betreut hatte.[48] In der durch die COVID-19-Pandemie beeinflussten Saison konnte er jedoch kein Top-Resultat erzielen und wurde auch für keine Grand Tour nominiert. Am 11. Oktober meinte er in einem emotionalen Interview im Ziel von Gent–Wevelgem, dass er heute vielleicht sein letztes Rennen bestritten habe.[49] Zwar ging er im Anschluss beim Scheldeprijs, der Flandern-Rundfahrt und den Driedaagse Brugge-De Panne an den Start, doch am 9. November wurde bekanntgegeben, dass das Team Bahrian-Mclaren seinen Vertrag nicht verlängern würde.[50]

Team Quick-Step: weitere Tour-de-France-Etappensiege (2021–2022)

Cavendish gewinnt zum zweiten Mal die Punktewertung und zieht mit seinem 34. Etappensieg mit Eddy Merckx gleich (Tour de France 2021)

Am 5. Dezember 2020 gab der 35-Jährige Mark Cavendish seinen Wechsel zum Deceuninck-Quick Step Team bekannt, für das er zwischen den Jahren 2013 und 2015 44 Siege gefeiert hatte.[51] Der Brite erhielt jedoch nur einen Einjahresvertrag und das vorgeschriebene Mindesteinkommen von 40.000 €. Zudem musste er sich zunächst dem Irischen Sprinter Sam Bennett unterordnen, der im Jahr 2020 zwei Etappen und die Punktewertung der Tour de France für sich entschieden hatte.[52] Nachdem er beim Scheldeprijs hinter Sam Bennett den dritten Platz belegt hatte, gewann Mark Cavendish nach drei sieglosen Jahren die 2. Etappe der Türkei-Rundfahrt, wobei er sich vor dem Belgier Jasper Philipsen durchsetzte.[53] Schlussendlich entschied er vier der acht Etappen für sich und belegte den zweiten Rang in der Punktwertung. Da es zwischen Sam Bennett und dem Teamchef Patrick Lefevere immer wieder zu Spannungen gekommen war und der Ire die Tour de France 2021 aufgrund einer Knieverletzung verpasste, wurde Mark Cavendish als Ersatz für die Frankreich-Rundfahrt nominiert.[54][55] Nach zwei hügligen Etappen und einer von Stürzen überschatteten 3. Etappe, gewann Cavendish die 4. Etappe im Massensprint, wobei er sich vor den damaligen Stars der Sprinter-Szene durchsetzte. Zugleich übernahm er das Grüne Trikot des führenden in der Punktewertung, das er nach drei weiteren Etappensieg nicht mehr abgeben sollte. Auf der 13. Etappe gewann er seine insgesamt 34. Tour-de-France-Etappe zu zog so mit Eddy Merckx gleich, der bis dahin der alleiniger Rekordhalter war. Nachdem es in der dritten Woche zu keinen weiteren Massensprints gekommen war, erhielt Mark Cavendish die Möglichkeit seinen 35. Etappensieg beim Finale der letzten Etappe auf der Champs Élysées zu holen, die er bereits vier Mal gewinnen hatte können. Er unterlag jedoch den beiden Belgiern Wout van Aert und Jasper Philipsen.[56] Nach seinem zweiten Triumph in der Punktewertung feierte Cavendish seinen letzten Saisonsieg beim Münsterland Giro.

Cavendish beim Giro d’Italia 2022

Am 7. Dezember verlängerte Mark Cavendish seinen Vertrag bei der Quick-Step-Mannschaft um ein weiteres Jahr.[57] Nach dem Abgang von Sam Bennett kam jedoch der jüngere niederländische Sprinter Fabio Jakobsen ins Team, der den Vortitt bei der Tour de France 2022 erhielt.[58] Mark Cavendish ging hingegen beim Giro d’Italia an den Start und gewann die 3. Etappe, die mit einem Massensprint unweit des Balaton in Ungarn zu Ende ging. Unterstützt wurde er dabei von seinem dänischen Teamkollegen Michael Mørkøv, der sich in den vorangegangenen Jahren zu einem der besten Anfahrer entwickelt hatte.[59] Insgesamt konnte Mark Cavendish in seiner zweiten Saison fünf Siege erzielen, wobei er sich im Frühjahr jeweils bei einem Abschnitt der Tour of Oman und UAE Tour durchsetzte. Im März gewann er zudem mit Mailand–Turin das älteste bis dahin existierende Eintagesrennen des Radsportkalenders. Seinen letzten Erfolg im Trikot der Quick-Step-Mannschaft feierte er im Straßenrennen der britischen Meisterschaften, das er nach dem Jahr 2013 zum zweiten Mal für sich entscheiden konnte. Bereits im Juli des Jahres 2022 erklärte der QuickStep-Teamchef Patrick Lefevere, das Mark Cavendish seine Mannschaft verlassen müsse, da sich das belgische Team um den Niederländer Fabio Jakobsen aufstellen würde.[60]

Astana Qazaqstan Team: Tour-de-France-Rekord (ab 2023)

Mark Cavendish wechselt zum Astana Qazaqstan Team und feiert bei der Tour de France 2024 seinen 35. Etappensieg

Am 17. Oktober berichtete die französische Zeitschrift Ouest-France, das Cavendish einen Einjahresvertrag beim UCI ProTeam B&B Hotels-KTM unterschrieben hätte.[61] Da die französische Mannschaft aufgrund von finanziellen Unsicherheiten vor dem Aus stand, stellte der damalige Manager Jérôme Pineau seinen Fahrern im Dezember frei sich nach einem neun Arbeitgeber umzusehen.[62] Am 17. Januar 2023 wurde schließlich der Wechsel von Mark Cavendish zum kasachischen UCI WorldTeam Astana Qazaqstan bestätigt.[63] Die von Alexander Winokurow geleitete Mannschaft sicherte sich zudem die Dienste des Niederländers Cees Bol, der als Anfahrer fungieren sollte.[64]

Nachdem er im Frühjahr der Saison 2023 ohne Sieg geblieben war, ging Mark Cavendish beim Giro d’Italia 2023 an den Start. Am zweiten Ruhetag der Italien-Rundfahrt gab er im Alter von 38 Jahren in einer Pressekonferenz sein Karriereende mit dem Ablauf der Saison bekannt.[65] Wenige Tages später gewann er den Sprint der abschließenden Etappe in Rom, wobei er im Finale Unterstützung von seinem Freund Geraint Thomas erhielt, der zu diesem Zeitpunkt für die Ineos Grenadiers fuhr.[66] Insgesamt war es bereits der 17. Etappensieg für Mark Cavendish bei der Italien-Rundfahrt. Im Juli ging Cavendish bei seiner letzten geplanten Tour de France an den Start, verpasste jedoch einen Etappensieg. Nachdem er die 3. und 4. Etappe auf den Plätzen 6 und 5 beendet hatte, lag er im Sprint von Bordeaux (7. Etappe) kurz vor dem Ziel an der Spitzenposition, ehe er aufgrund eines Schaltdefekts wenige Meter vor der Ziellinie von dem Belgier Jasper Philipsen abgefangen wurde.[67] Tags drauf kam er auf der 8. Etappe zu Sturz und musste die Tour de France mit einem Schlüsselbeinbruch unter Tränen aufgeben.[68] Nur einen Tag später meinte Alexander Winokurow, dass Cavendish auch im Jahr 2024 einen Platz in seiner Mannschaft hätte, falls er sein Karriereende verschieben wolle.[69] Nach längeren Spekulationen gab Mark Cavendish am 4. Oktober bekannt seiner Karriere um eine weitere Saison zu verlängern.[70] Wenige Tage später kehrte er bei der Türkei-Rundfahrt ins Fahrerfeld zurück.

Für das Jahr 2024 sicherte sich die Astana Qazaqstan-Mannschaft die Dienste des 38-jährigen Dänen Michael Mørkøv, der Mark Cavendish als Anfahrer bei seinen Siegen beim Team Quick-Step unterstützt hatte.[71] Bei seinem Saison-Debüt bei der Tour Colombia konnte Mark Cavendish seine erste Etappe gewinnen, ehe er am 9. Mai bei der Tour de Hongrie seinen 164. Sieg als Profi feierte und so den Rekord des besten männlichen Sprinters von Mario Cipollini übertraf.[72] Bei der Tour de France 2024 wurde Cavendish auf der Auftaktetappe bereits früh wegen eines Hitzeschlags vom Peloton abgehängt, erreichte das Ziel aber dennoch im vorgegebenen Zeitlimit.[73] Auf der 3. Etappe wurde er durch einen Sturz am Sprint gehindert, ehe er am 3. Juli auf der 5. Etappe seinen insgesamt 35. Tour-Etappensieg feierte, womit er vor Eddy Merckx der alleinige Fahrer mit den meisten Etappensiegen ist.[74]

Familie

Mark Cavendish ist seit Oktober 2013 mit dem ehemaligen Fotomodell Peta Todd verheiratet. Sie haben vier gemeinsame Kinder, zwei Töchter und zwei Söhne.[75][76][77]

Erfolge

Straße

2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
2018
2021
2022
2023
2024

Bahn

2005
2006
2008
2014
2016

Wichtige Platzierungen (Straße)

Legende: DNF: did not finish, aufgegeben oder wegen Zeitüberschreitung nicht klassifiziert.
Monument200720082009201020112012201320142015201620172018201920202021202220232024
Mailand–Sanremo18952DNF95146110101DNF150
Flandern-Rundfahrt110DNF
Paris–RoubaixDNF30
Legende: DNF: did not finish, aufgegeben oder wegen Zeitüberschreitung nicht klassifiziert.
Grand Tour200720082009201020112012201320142015201620172018201920202021202220232024
Maglia Rosa Giro d’ItaliaGiro132DNFDNF145127145120
Gelbes Trikot Tour de FranceTourDNFDNF131154130142148DNF142DNFDNFDNF139DNF
Rotes Trikot Vuelta a EspañaVuelta144DNF
Legende: DNF: did not finish, aufgegeben oder wegen Zeitüberschreitung aus dem Rennen genommen.

Ehrungen

Im Jahre 2011 wurde Mark Cavendish von der britischen Rundfunkanstalt BBC zu Großbritanniens Sportler des Jahres gekürt.[78]

Einzelnachweise

  1. Whole Isle of Man 'salutes' Mark Cavendish's Tour record. Abgerufen am 5. Juli 2024 (britisches Englisch). 
  2. a b c d e f g John Wilcockson: Why Mark Cavendish was born a winner. In: Velo. 9. Juli 2023, abgerufen am 5. Juli 2024 (amerikanisches Englisch). 
  3. Tom Thewlis published: 21 things you didn't know about Mark Cavendish. 3. Juli 2024, abgerufen am 5. Juli 2024 (englisch). 
  4. Cycling Weekly published: CAVENDISH GETS WIN NUMBER 11 IN 2007. 6. Oktober 2007, abgerufen am 5. Juli 2024 (englisch). 
  5. Mark Cavendish. Abgerufen am 5. Juli 2024. 
  6. Cycling Weekly published: CAVENDISH BEATS BOONEN AT SCHELDEPRIJS. 16. April 2008, abgerufen am 5. Juli 2024 (englisch). 
  7. Cycling News published: Giro d'Italia 2008: Stage 4 Results. 26. Mai 2008, abgerufen am 5. Juli 2024 (englisch). 
  8. Cycling Weekly published: CAV GIFTS GIRO D’ITALIA STAGE TO GREIPEL. 28. Mai 2008, abgerufen am 5. Juli 2024 (englisch). 
  9. Cycling Weekly published: Mark Cavendish wins his first Tour de France stage in Chateauroux. 9. Juli 2008, abgerufen am 5. Juli 2024 (englisch). 
  10. Cycling Weekly published: TOUR DE FRANCE 2008: CAVENDISH TAKES FOURTH STAGE WIN. 18. Juli 2008, abgerufen am 5. Juli 2024 (englisch). 
  11. Bradley Wiggins hasn't spoken to Mark Cavendish since Beijing Olympics. 30. September 2008, abgerufen am 5. Juli 2024 (englisch). 
  12. Greipel bei Columbia vor dem Absprung. Abgerufen am 5. Juli 2024. 
  13. John Wilcockson: Why Mark Cavendish was born a winner. In: Velo. 9. Juli 2023, abgerufen am 5. Juli 2024 (amerikanisches Englisch). 
  14. Jeremy Campbell: Mark Cavendish sprints to victory on Champs-Élysées. In: The Guardian. 26. Juli 2009, ISSN 0261-3077 (theguardian.com [abgerufen am 5. Juli 2024]). 
  15. Cavendish beendet seine Durststrecke | radsport-news.com. Abgerufen am 5. Juli 2024. 
  16. Richard Moore: Mark Cavendish pulled from Tour de Romandie after obscene gesture. In: The Guardian. 30. April 2010, ISSN 0261-3077 (theguardian.com [abgerufen am 5. Juli 2024]). 
  17. Nigel Wynn published: Cavendish withdraws from Tour de Suisse. 17. Juni 2010, abgerufen am 5. Juli 2024 (englisch). 
  18. VeloNews.com: Alessandro Petacchi wins stage 1 of the 2010 Tour de France as Cavendish, Farrar and Freire crash. In: Velo. 4. Juli 2010, abgerufen am 5. Juli 2024 (amerikanisches Englisch). 
  19. Chris Siddell: Tour De France 2011: Mark Cavendish Docked Points but Stays in Green. Abgerufen am 5. Juli 2024 (englisch). 
  20. Cycling Weekly published: Cavendish pulls out of Vuelta: "he had no power left". 23. August 2011, abgerufen am 5. Juli 2024 (englisch). 
  21. Daniel Benson published: HTC-Highroad disbands after failed sponsor search. 4. August 2011, abgerufen am 5. Juli 2024 (englisch). 
  22. Sportsmail: World champion Cavendish confirms move to Team Sky in 2012. 11. Oktober 2011, abgerufen am 4. Juli 2024. 
  23. Cycling Weekly published: Cavendish misses out on Giro red jersey by one point. 26. Mai 2012, abgerufen am 4. Juli 2024 (englisch). 
  24. Press Association: Mark Cavendish confirms his desire to leave Team Sky after a year. In: The Guardian. 8. September 2012, ISSN 0261-3077 (theguardian.com [abgerufen am 4. Juli 2024]). 
  25. Gregor Brown published: Mark Cavendish: joining Sky was a 'mistake' he won't make again. 27. Januar 2015, abgerufen am 4. Juli 2024 (englisch). 
  26. Cavendish: One year was too much to lose in my career. Abgerufen am 4. Juli 2024. 
  27. Mark Cavendish leaves Sky and signs three year deal with Omega Pharma Quick-Step. 18. Oktober 2012, abgerufen am 4. Juli 2024 (englisch). 
  28. Mark Cavendish to miss Scheldeprijs race. In: BBC Sport. 7. April 2014 (bbc.com [abgerufen am 4. Juli 2024]). 
  29. Mark Cavendish withdraws from British nationals with illness. In: Road Cycling UK. Abgerufen am 4. Juli 2024 (amerikanisches Englisch). 
  30. Tour de France 2014: Cavendish win would be 'magical'. In: BBC News. 5. Juli 2014 (bbc.com [abgerufen am 4. Juli 2024]). 
  31. Tour de France: Mark Cavendish dislocates collarbone in horror crash. 6. Juli 2014, abgerufen am 4. Juli 2024 (englisch). 
  32. Mark Cavendish: '90% chance' he will leave Etixx - Quick-Step, says boss. Abgerufen am 4. Juli 2024. 
  33. Stuart Clarke published: Mark Cavendish joins Team Dimension Data for 2016 season. 29. September 2015, abgerufen am 4. Juli 2024 (englisch). 
  34. Simon Richardson published: Cavendish eyes return to the track. 4. August 2012, abgerufen am 4. Juli 2024 (englisch). 
  35. Stuart Clarke published: Bradley Wiggins and Mark Cavendish win sensational Madison gold medal. 6. März 2016, abgerufen am 4. Juli 2024 (englisch). 
  36. Cavendish mit dem 27. Sieg erstmals im Gelben Trikot | radsport-news.com. Abgerufen am 4. Juli 2024. 
  37. die Redaktion: Mark Cavendish sagt Goodbye zur Tour de France 2016. In: Velomotion. 19. Juli 2016, abgerufen am 4. Juli 2024 (deutsch). 
  38. Barry Glendenning: Mark Cavendish takes silver in Rio omnium behind Italy's Elia Viviani. In: The Guardian. 16. August 2016, ISSN 0261-3077 (theguardian.com [abgerufen am 4. Juli 2024]). 
  39. Press Association: Mark Cavendish diagnosed with Epstein-Barr virus. In: The Guardian. 12. April 2017, ISSN 0261-3077 (theguardian.com [abgerufen am 4. Juli 2024]). 
  40. Mark Cavendish avoids crashes in Tour of Slovenia as Luka Mezgec wins stage two. In: BBC Sport. 16. Juni 2017 (bbc.com [abgerufen am 4. Juli 2024]). 
  41. Sagans Tour-Disqualifikation wird vor dem CAS verhandelt | radsport-news.com. Abgerufen am 4. Juli 2024. 
  42. Schulterblatt gebrochen: Tour-Aus für Cavendish | radsport-news.com. Abgerufen am 4. Juli 2024. 
  43. Cavendish auch bei Mailand - Sanremo schwer gestürzt | radsport-news.com. Abgerufen am 4. Juli 2024. 
  44. Cavendish muss nach Sanremo-Sturz Commonwealth Games absagen | radsport-news.com. Abgerufen am 4. Juli 2024. 
  45. Henry Robertshaw published: Mark Cavendish and Marcel Kittel eliminated from 2018 Tour de France after failing to make time cut on stage 11. 18. Juli 2018, abgerufen am 4. Juli 2024 (englisch). 
  46. Jonny Long published: Mark Cavendish has 'beaten' the Epstein-Barr virus, as he clears threshold for first time in two years. 11. Mai 2019, abgerufen am 4. Juli 2024 (englisch). 
  47. Joe Robinson: Mark Cavendish left out of Tour de France by Dimension Data. In: Cyclist. 2. Juli 2019, abgerufen am 4. Juli 2024 (englisch). 
  48. Cavendish-Transfer zu Bahrain - Merida kurz vor Verkündung. In: radsport-news.com. 7. Oktober 2019, abgerufen am 5. Januar 2020. 
  49. Mark Cavendish hints at retirement after struggling at Gent-Wevelgem. In: BBC Sport. 11. Oktober 2020 (bbc.com [abgerufen am 4. Juli 2024]). 
  50. Cyclingnews published: No Mark Cavendish among nine contract extensions at Bahrain McLaren. 9. November 2020, abgerufen am 4. Juli 2024 (englisch). 
  51. Cavendish kehrt zu Deceuninck – Quick-Step zurück | radsport-news.com. Abgerufen am 4. Juli 2024. 
  52. Jonathan Liew: Mark Cavendish: ‘I knew I could be top again’. In: The Observer. 21. November 2021, ISSN 0029-7712 (theguardian.com [abgerufen am 4. Juli 2024]). 
  53. Erster Sieg seit 2018: Cavendish gewinnt Etappe bei Türkei-Rundfahrt. 12. April 2021, abgerufen am 4. Juli 2024 (deutsch). 
  54. Daniel Benson published: Tour de France: Lefevere’s negative comments on Bennett are born out of revenge, says Kelly. 22. Juni 2021, abgerufen am 4. Juli 2024 (englisch). 
  55. Alex Ballinger last updated: Mark Cavendish confirmed for Tour de France 2021. 21. Juni 2021, abgerufen am 4. Juli 2024 (englisch). 
  56. Cavendish verpasst alleinigen Rekord und ist dennoch glücklich | radsport-news.com. Abgerufen am 4. Juli 2024. 
  57. Ryan Dabbs published: Mark Cavendish signs one-year contract extension with Deceuninck - Quick-Step. 7. Dezember 2021, abgerufen am 4. Juli 2024 (englisch). 
  58. Tour-Hammer! Rekordsieger Cavendish und Weltmeister Alaphilippe nicht nominiert. 27. Juni 2022, abgerufen am 4. Juli 2024. 
  59. Cavendish hat am Plattensee das Team und die Beine | radsport-news.com. Abgerufen am 4. Juli 2024. 
  60. Patrick Fletcher published: Mark Cavendish to leave QuickStep, Lefevere says. 12. Juli 2022, abgerufen am 4. Juli 2024 (englisch). 
  61. James Shrubsall published: Mark Cavendish signs for B&B Hotels-KTM, according to reports. 17. Oktober 2022, abgerufen am 4. Juli 2024 (englisch). 
  62. Andrew Hood: Mark Cavendish facing uncertain future after B&B Hotels team loses backers. In: Velo. 3. Dezember 2022, abgerufen am 4. Juli 2024 (amerikanisches Englisch). 
  63. Radsport: Rekordetappensieger Cavendish wechselt zu Astana. 17. Januar 2023, abgerufen am 4. Juli 2024. 
  64. Patrick Fletcher published: Cees Bol joins Mark Cavendish at Astana Qazaqstan as Zakharov makes way. 18. Januar 2023, abgerufen am 4. Juli 2024 (englisch). 
  65. Cavendish kündigt Karriereende nach der Saison an | radsport-news.com. Abgerufen am 4. Juli 2024. 
  66. Thomas lotst Cavendish in Rom zum letzten Etappensieg | radsport-news.com. Abgerufen am 4. Juli 2024. 
  67. Barry Ryan, Stephen Farrand published: 'Bitterly disappointed' - Cavendish denied Tour de France record in Bordeaux. 7. Juli 2023, abgerufen am 4. Juli 2024 (englisch). 
  68. Cavendish erfolgreich an der Schulter operiert | radsport-news.com. Abgerufen am 4. Juli 2024. 
  69. Vinokourov hätte Cavendish auch 2024 gern im Team | radsport-news.com. Abgerufen am 4. Juli 2024. 
  70. APA / NÖN at und APA / BVZ.at: Cavendish verlängert Karriere um noch ein Jahr. 4. Oktober 2023, abgerufen am 4. Juli 2024. 
  71. Dani Ostanek published: Astana sign Michael Mørkøv to lead out Mark Cavendish in 2024 sprints. 4. Oktober 2023, abgerufen am 4. Juli 2024 (englisch). 
  72. Tom Thewlis published: Mark Cavendish officially greatest male sprinter after Tour of Hungary win. 10. Mai 2024, abgerufen am 4. Juli 2024 (englisch). 
  73. Tour de France: Drama um Legende auf erster Etappe. 29. Juni 2024, abgerufen am 4. Juli 2024. 
  74. Cavendish zieht an Merckx vorbei | radsport-news.com. Abgerufen am 4. Juli 2024. 
  75. Marcel Segessemann: Mark Cavendish hat am Wochenende einen neuen Vertrag unterzeichnet: Er hat geheiratet. radsportseiten.net, 7. Oktober 2013, abgerufen am 7. Oktober 2013. 
  76. Mark Cavendish and wife Peta Todd announce they’ve welcomed their third child together. In: goodtoknow.co.uk. 25. Mai 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. April 2019; abgerufen am 10. Juli 2021 (englisch). 
  77. Exclusive: Mark Cavendish’s harrowing confession and baby girl who pulled him through darkest times. Abgerufen am 1. Juli 2024 (englisch). 
  78. Cavendish zu Großbritanniens Sportler des Jahres gewählt bei radsport-news.com, 23. Dezember 2011 (abgerufen am 19. Juli 2012)
Commons: Mark Cavendish – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Offizielle Website (englisch)
  • Mark Cavendish in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
  • Mark Cavendish in der Datenbank von Radsportseiten.net
  • Mark Cavendish in der Datenbank von ProCyclingStats.com

1927, 1930, 1932 Alfredo Binda | 1928, 1929 Georges Ronsse | 1931 Learco Guerra | 1933 Georges Speicher | 1934 Karel Kaers | 1935 Jean Aerts | 1936 Antonin Magne | 1937 Eloi Meulenberg | 1938 Marcel Kint | 1946 Hans Knecht | 1947 Theofiel Middelkamp | 1948, 1950 Briek Schotte | 1949, 1956, 1957 Rik Van Steenbergen | 1951 Ferdy Kübler | 1952 Heinz Müller | 1953 Fausto Coppi | 1954 Louison Bobet | 1955 Stan Ockers | 1958 Ercole Baldini | 1959 André Darrigade | 1960, 1961 Rik Van Looy | 1962 Jean Stablinski | 1963 Benoni Beheyt | 1964 Jan Janssen | 1965 Tom Simpson | 1966 Rudi Altig | 1967, 1971, 1974 Eddy Merckx | 1968 Vittorio Adorni | 1969 Harm Ottenbros | 1970 Jean-Pierre Monseré | 1972 Marino Basso | 1973 Felice Gimondi | 1975 Hennie Kuiper | 1976, 1981 Freddy Maertens | 1977 Francesco Moser | 1978 Gerrie Knetemann | 1979 Jan Raas | 1980 Bernard Hinault | 1982 Giuseppe Saronni | 1983, 1989 Greg LeMond | 1984 Claude Criquielion | 1985 Joop Zoetemelk | 1986 Moreno Argentin | 1987 Stephen Roche | 1988 Maurizio Fondriest | 1990 Rudy Dhaenens | 1991, 1992 Gianni Bugno | 1993 Lance Armstrong | 1994 Luc Leblanc | 1995 Abraham Olano | 1996 Johan Museeuw | 1997 Laurent Brochard | 1998 Oscar Camenzind | 1999, 2001, 2004 Óscar Freire | 2000 Romāns Vainšteins | 2002 Mario Cipollini | 2003 Igor Astarloa | 2005 Tom Boonen | 2006, 2007 Paolo Bettini | 2008 Alessandro Ballan | 2009 Cadel Evans | 2010 Thor Hushovd | 2011 Mark Cavendish | 2012 Philippe Gilbert | 2013 Rui Costa | 2014 Michał Kwiatkowski | 2015, 2016, 2017 Peter Sagan | 2018 Alejandro Valverde | 2019 Mads Pedersen | 2020, 2021 Julian Alaphilippe | 2022 Remco Evenepoel | 2023 Mathieu van der Poel

1907 Lucien Petit-Breton | 1908 Cyrille Van Hauwaert | 1909 Luigi Ganna | 1910 Eugène Christophe | 1911 Gustave Garrigou | 1912 Henri Pélissier | 1913 Odiel Defraeye | 1914 Ugo Agostoni | 1915 Ezio Corlaita | 1917, 1920 Gaetano Belloni | 1918, 1921, 1923, 1925, 1926, 1928 Costante Girardengo | 1919 Angelo Gremo | 1922 Giovanni Brunero | 1924 Pietro Linari | 1927 Pietro Chesi | 1929, 1931 Alfredo Binda | 1930 Michele Mara | 1932 Alfredo Bovet | 1933 Learco Guerra | 1934 Jef Demuysere | 1935, 1938 Giuseppe Olmo | 1936 Angelo Varetto | 1937 Cesare Del Cancia | 1939, 1940, 1947, 1950 Gino Bartali | 1941 Pierino Favalli | 1942 Adolfo Leoni | 1943 Cino Cinelli | 1946, 1948, 1949 Fausto Coppi | 1951 Louison Bobet | 1952, 1953 Loretto Petrucci | 1954 Rik Van Steenbergen | 1955 Germain Derycke | 1956 Fred De Bruyne | 1957, 1959 Miguel Poblet | 1958 Rik Van Looy | 1960 René Privat | 1961 Raymond Poulidor | 1962 Emile Daems | 1963 Joseph Groussard | 1964 Tom Simpson | 1965 Arie den Hartog | 1966, 1967, 1969, 1971, 1972, 1975, 1976 Eddy Merckx | 1968 Rudi Altig | 1970 Michele Dancelli | 1973, 1978, 1979 Roger De Vlaeminck | 1974 Felice Gimondi | 1977 Jan Raas | 1980 Pierino Gavazzi | 1981 Alfons De Wolf | 1982 Marc Gomez | 1983 Giuseppe Saronni | 1984 Francesco Moser | 1985 Hennie Kuiper | 1986, 1992 Sean Kelly | 1987 Erich Mächler | 1988, 1989 Laurent Fignon | 1990 Gianni Bugno | 1991 Claudio Chiappucci | 1993 Maurizio Fondriest | 1994 Giorgio Furlan | 1995 Laurent Jalabert | 1996 Gabriele Colombo | 1997, 1998, 2000, 2001 Erik Zabel | 1999 Andrej Tschmil | 2002 Mario Cipollini | 2003 Paolo Bettini | 2004, 2007, 2010 Óscar Freire | 2005 Alessandro Petacchi | 2006 Filippo Pozzato | 2008 Fabian Cancellara | 2009 Mark Cavendish | 2011 Matthew Goss | 2012 Simon Gerrans | 2013 Gerald Ciolek | 2014 Alexander Kristoff | 2015 John Degenkolb | 2016 Arnaud Démare | 2017 Michał Kwiatkowski | 2018 Vincenzo Nibali | 2019 Julian Alaphilippe | 2020 Wout van Aert | 2021 Jasper Stuyven | 2022 Matej Mohorič

1995, 1996 Silvio Martinello/Marco Villa | 1997 Joan Llaneras/Miguel Alzamora | 1998 Etienne De Wilde/Matthew Gilmore | 1999, 2006 Isaac Gálvez/Joan Llaneras | 2000 Erik Weispfennig/Stefan Steinweg | 2001 Jérôme Neuville/Robert Sassone | 2002 Jérôme Neuville/Franck Perque | 2003, 2007 Bruno Risi/Franco Marvulli | 2004 Juan Esteban Curuchet/Walter Pérez | 2005 Mark Cavendish/Rob Hayles | 2008, 2016 Mark Cavendish/Bradley Wiggins | 2009 Michael Mørkøv/Alex Rasmussen | 2010, 2011 Leigh Howard/Cameron Meyer | 2012 Kenny De Ketele/Gijs Van Hoecke | 2013 Vivien Brisse/Morgan Kneisky | 2014 David Muntaner/Albert Torres | 2015 Bryan Coquard/Morgan Kneisky | 2017 Morgan Kneisky/Benjamin Thomas | 2018, 2019 Roger Kluge/Theo Reinhardt | 2020, 2021 Lasse Norman Hansen/Michael Mørkøv | 2022 Donavan Grondin/Benjamin Thomas | 2023 Jan-Willem van Schip/Yoeri Havik

Tour-de-France-Punktewertungssieger („Grünes Trikot“)

1953: Fritz Schär | 1954: Ferdy Kübler | 1955, 1956: Stan Ockers | 1957: Jean Forestier | 1958: Jean Graczyk | 1959, 1961: André Darrigade | 1960: Jean Graczyk | 1962: Rudi Altig | 1963: Rik Van Looy | 1964, 1965, 1967: Jan Janssen | 1966: Willy Planckaert | 1968: Franco Bitossi | 1969, 1971, 1972: Eddy Merckx | 1970: Walter Godefroot | 1973: Herman Van Springel | 1974: Patrick Sercu | 1975: Rik Van Linden | 1976, 1978, 1981: Freddy Maertens | 1977: Jacques Esclassan | 1979: Bernard Hinault | 1980: Rudy Pevenage | 1982, 1983m 1985: Sean Kelly | 1984: Frank Hoste | 1986: Eric Vanderaerden | 1987: Jean-Paul van Poppel | 1988: Eddy Planckaert | 1989: Sean Kelly | 1990: Olaf Ludwig | 1991, 1993, 1994: Dschamolidin Abduschaparow | 1992, 1995: Laurent Jalabert | 1996, 1997, 1998, 1999, 2000, 2001: Erik Zabel | 2002, 2004, 2006: Robbie McEwen | 2003: Baden Cooke | 2005: Thor Hushovd | 2007: Tom Boonen | 2008: Óscar Freire | 2009: Thor Hushovd | 2010: Alessandro Petacchi | 2011, 2021: Mark Cavendish | 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2018, 2019: Peter Sagan | 2017: Michael Matthews | 2020: Sam Bennett | 2022: Wout van Aert

Gewinner der Punktewertung des Giro d’Italia

1954 Fausto Coppi | 1955 Gastone Nencini | 1958 Miguel Poblet | 1960 Rik Van Looy | 1966 Gianni Motta | 1967 Dino Zandegù | 1968, 1973 Eddy Merckx | 1969, 1970 Franco Bitossi | 1971 Marino Basso | 1972, 1974, 1975 Roger De Vlaeminck | 1976–1978, 1982 Francesco Moser | 1979–1981, 1983 Giuseppe Saronni | 1984 Urs Freuler | 1985, 1987, 1988 Johan van der Velde | 1989 Giovanni Fidanza | 1990 Gianni Bugno | 1991 Claudio Chiappucci | 1992, 1997, 2002 Mario Cipollini | 1993 Adriano Baffi | 1994 Dschamolidin Abduschaparow | 1995 Tony Rominger | 1996 Fabrizio Guidi | 1998 Mariano Piccoli | 1999 Laurent Jalabert | 2000 Dmitri Konyschew | 2001 Massimo Strazzer | 2003 Gilberto Simoni | 2004, 2007 Alessandro Petacchi | 2005, 2006 Paolo Bettini | 2008 Daniele Bennati | 2009 Danilo Di Luca | 2010 Cadel Evans | 2011 Michele Scarponi | 2012 Joaquim Rodríguez | 2013 Mark Cavendish | 2014 Nacer Bouhanni | 2015, 2016 Giacomo Nizzolo | 2017 Fernando Gaviria | 2018 Elia Viviani | 2019 Pascal Ackermann | 2020, 2022 Arnaud Démare | 2021 Peter Sagan

1946 A.-H. Clark | 1947 Dennis Jaggard | 1948 Harold Johnson | 1949 Bob Thom | 1950 Leonard West | 1951, 1961 Dave Bedwell | 1952 Ian Steel | 1953 Bob Maitland | 1954 Arthur Isley | 1955 Graham Vines | 1956 Mike England | 1957, 1958, 1959 Ron Coe | 1962 John Harvey | 1963, 1965 Albert Hitchen | 1964 Keith Butler | 1966 Richard Goodman | 1967, 1968 Colin Lewis | 1969 Bill Lawrie | 1970, 1975 Les West | 1971 Danny Horton | 1972 Gary Crewe | 1973 Brian Jolly | 1974, 1980 Keith Lambert | 1976 Geoff Wiles | 1977 Phil Edwards | 1978 Phil Corley | 1979 Sid Barras | 1981 Bill Nickson | 1982 John Herety | 1983 Phil Thomas | 1984, 1988 Steve Joughin | 1985 Ian Banbury | 1986 Mark Bell | 1987 Paul Sherwen | 1989 Tim Harris | 1990 Colin Sturgess | 1991, 1994 Brian Smith | 1992 Sean Yates | 1993 Malcolm Elliott | 1995 Robert Millar | 1996 David Rand | 1997, 2001 Jeremy Hunt | 1998 Matthew Stephens | 1999, 2000 John Tanner | 2002 Julian Winn | 2003, 2004 Roger Hammond | 2005 Russell Downing | 2006 Hamish Robert Haynes | 2007 David Millar | 2008 Rob Hayles | 2009 Kristian House | 2010 Geraint Thomas | 2011 Bradley Wiggins | 2012 Ian Stannard | 2013, 2022 Mark Cavendish | 2014, 2015 Peter Kennaugh | 2016 Adam Blythe | 2017 Steve Cummings | 2018 Connor Swift | 2019, 2021 Ben Swift | 2023 Fred Wright | 2024 Ethan Hayter

Normdaten (Person): LCCN: n2010022120 | VIAF: 120438471 | Wikipedia-Personensuche | Kein GND-Personendatensatz. Letzte Überprüfung: 20. März 2022.
Personendaten
NAME Cavendish, Mark
ALTERNATIVNAMEN Cavendish, Mark Simon (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG britischer Radrennfahrer
GEBURTSDATUM 21. Mai 1985
GEBURTSORT Laxey, Isle of Man